deutscher Wirtschaftsmanager, Finanzfachmann und Politiker; Sprecher der Geschäftsführung der Wüstenrot Holding GmbH und der Bausparkasse GdF Wüstenrot gGmbH 1996-1998; Vorstandsvorsitzender der Wüstenrot & Württembergische AG 1999-2006; Leiter des Bundespräsidialamtes 2006-2009
* 30. April 1944 Tübingen
† 11. April 2010 Bremen
Herkunft
Gert Haller stammte aus Tübingen. Sein Vater, der durch einschlägige Standardwerke (u. a. "Finanzpolitik") bekanntgewordene Finanzwissenschaftler Heinz Haller (1914-2004), lehrte an den Universitäten Tübingen, Kiel, Heidelberg und Zürich und war von 1970 bis 1972 Staatssekretär im Bundesfinanzministerium unter Alex Möller bzw. Karl Schiller (beide SPD). H.s Großvater war der Opernsänger Martin Haller.
Ausbildung
Nach dem Abitur in Heidelberg studierte H. in Berlin und Heidelberg Volkswirtschaftslehre und legte 1970 sein Examen als Diplom-Volkswirt ab. Danach war er bis 1977 Wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl für Wirtschaftspolitik der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, wo er auch promoviert wurde.